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Das Parlamentarische Patenschafts-Programm

Leider möchte der amerikanische Congress den Zuschuss für dieses Austauschprogramm kürzen. Das könnte bedeuten, dass es in Zukunft viel weniger Stipendien zu vergeben gibt oder das Programm sogar komplett abgeschafft wird. Um dies zu verhindern und um somit vielen weiteren Schülern eine Chance auf ein Auslandsjahr zu geben, könnt ihr hier für den Erhalt voten: 

Was ist das PPP? 

Das Parlamentarische Patenschafts Programm ist ein Stipendienprogramm des deutschen Bundestags und des amerikanischen Kongresses. Im Rahmen des PPP fahren jedes Jahr etwa 400 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland für etwas weniger als ein Jahr in die USA, um dort am Alltagsleben teilzunehmen und einen Beitrag für die Verständigung zwischen Deutschland und den USA zu leisten. Im Gegenzug kommen jedes Jahr 400 US-amerikanische Jugendliche und junge Erwachsene für ein Jahr nach Deutschland. Das PPP ist aber kein direktes Austauschprogramm. D.h. wer mit dem PPP in die USA fährt, muss nicht im Gegenzug einen US-Amerikaner oder eine US-Amerikanerin für ein Jahr aufnehmen.

 

 

Was beinhaltet ein Stipendium des PPP?

Übernommen werden vom PPP die Reisekosten (d.h. die Kosten der Reise in die USA und zurück, sowie die Kosten für die Reise zu den Seminaren), die Programmkosten (das Geld, das Du normalerweise an eine Austauschorganisation zahlen müsstest), die Versicherungskosten und die Kosten für die verschiedenen Seminare, die im Laufe des PPP stattfinden. Nicht übernommen werden das Taschengeld, das in den USA benötigt wird und die Kosten für die Anfahrt zum Auswahlgespräch.

 

Wer betreut diese Stipendiaten und Stipendiatinnen im Austauschjahr?

Die 300 Schülerinnen und Schüler werden von den Organisationen:AFS, Experiment, GIVE,  Partnership International und Youth For Understanding betreut.Jeder dieser Organisationen sind je ein Fünftel der Bundestagswahlkreise zugeteilt; sie sind für alle Schülerinnen und Schüler aus diesen Wahlkreisen zuständig. Die jungen Berufstätigen werden von der InWEnt gGmbH (ehemals Carl Duisberg Gesellschaft e.V.) betreut.

 

Wie bewerbe ich mich für’s PPP?  

 

Zuerst einmal musst Du Dir das PPP-Faltblatt des deutschen Bundestages besorgen. Es sollte bei den Geschäftsstellen der im Bundestag vertretenen Parteien bei Dir in der Nähe vorrätig sein. Sobald Du die Broschüre bekommen hast, musst Du nur die beiliegende Meldekarte an die für Dich zuständige Austauschorganisation senden. Welche Organisation für dich zuständig ist erfährst du auf der Internetseite des Deutschen Bundestages. Hier kannst du dich auch online für das PPP anmelden, wenn dir das per Post zu umständlich ist. Wenn deine Organisation Deine Meldekarte erhalten hat, schickt sie Dir umgehend (und das kann schon mal ein zwei Wochen dauern ) die Bewerbungsunterlagen per Post oder Email zu, die Du dann innerhalb einer von der Organisation gesetzten Frist an sie zurückschicken musst.

 

 

Wie geht das Auswahlverfahren dann weiter?

 

Die Austauschorganisationen wählen aus allen BewerberInnen eines Wahlkreises mindestens drei FinalistInnen aus. Diese werden dann dem bzw. der Abgeordneten des Wahlkreises vorgeschlagen, der/die dann in freier Entscheidung einen der Finalisten oder eine der Finalistinnen auswählt. Der Bundestag lässt den Austauschorganisationen im wesentlichen freie Hand, in welchem Verfahren sie die FinalistInnen ermitteln, solange die vom Bundestag vorgegebenen Kriterien ausschlaggebend sind. Entsprechend unterschiedlich sind dann auch die Auswahlverfahren. Wichtig ist: Die Meldekarte muss spätestens bis Anfang September des Vorjahres bei der für Dich zuständigen Austauschorganisation eintreffen.

 

 

Inwieweit unterscheidet sich das PPP von den Regelprogrammen der Organisationen?

 

Im Wesentlichen entspricht das PPP in der Durchführung den von den Organisationen durchgeführten normalen Programmen. Ein paar Besonderheiten gibt es allerdings. So gibt es zur Vorbereitung z.B. ein etwa einwöchiges Seminar in Deutschland, bei dem es um die politische und die gesellschaftliche Situation in Deutschland und den USA geht. Am Anfang und am Ende des Austauschjahres gibt es dann in Washington D.C. ein weiteres zwei- bis dreitägiges Seminar. Nach der Rückkehr nach Deutschland gibt es noch ein PPP-Nachbereitungsseminar, das eine Wochenende dauert und bei dem es um die Auswertung der gemachten Erfahrungen geht. 

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